Laudatio

Dieter Zawodniak

*28.09.1955

 

Er wurde 1955 in Gelsenkirchen geboren. Sein Leben zeichnet ihn aus und er zeichnet sein Leben. Malt Punkt, für Punkt, kraftvoll, gefühlvoll, genau, pointillistisch. Zunächst mit dem Filzstift, darauf mit Pastellkreide, Kohle und Acryl-farbe.

 

Schon früh beginnt er damit, in seiner Kindheit, und als Autodidakt. Er bevorzugt zunächst Landschaftsmotive.


Dieter Zawodniak sagt: „Das Denken lässt sich nicht in eine Richtung schieben, es geht viele Wege und fördert immer etwas Neues zu Tage.“ Zitat Ende.

Das Leben kommt ihm entgegen, ändert jedoch seinen Weg. Seinen Beruf als Betriebsschlosser muss er aufgeben. Er wird Pensionär. Doch unerschrocken malt er weiter, streckt sehnsüchtig seine Hände aus, bringt seine Empfindungen auf Papier und Leinwand. Er entdeckt seine Vorliebe für geometrische Formen die, laut Pressebericht in den Ruhrnachrichten, „aus kleinen ausgemalten Kästchen – ähnlich den Rechenkästchen in Schulheften- in filigraner Kleinarbeit zusammengesetzt sind und an orientalische Verzierungen erinnern“. Er eröffnet für sich die Welt der Neonfarben, schafft Neues durch die Kombination verschiedener Strukturen und Materialien und lässt uns als Betrachter daran teilhaben.

 

1971 gewinnt er in Köln den Wettbewerb „Finden und Formen“ und wird ausgezeichnet

2001 gründet er die Künstlergruppe „Kunst4tel, war förderndes Mitglied der „Bochumer Autoren e.V.“, war Mitglied der Künstlergruppe „Kohlenpott-Brehme und dem Arbeitskreis bildender Künstler e.V. Bad Salzig. Ehrenmitglied: Klaus Hafenstein

 

Viele Ausstellungen im Ruhrgebiet folgten.

Dieter Zawodniak lebt heute mit seiner Frau in Wattenscheid und hat zwei Kinder und sagt von sich: “Meine Kunst ist kein Abo, das man kaufen kann.“ Zitat Ende.
 

Auszug:

Laudatio zur Ausstellung in Oberhausen Revierpark Vonderort von Gabriele Gröpper